Dienstag, 26. August 2014

Sport

Ich habe vor ein paar Wochen mal ein wenig mit Sport angefangen. Gegessen wird hier nämlich auch gut und reichlich ;)  Da gerade Winter ist bieten die Schulen jetzt nicht so viel an, aber bei meiner Schule war es möglich mit Rugby anzufangen.

(Das Bild was ich an dieser Stelle hochladen wollte will mal wieder nicht :/ )


Eine Sache über die ich immer wieder schmunzeln muss: An unserer Schule wird auch Marschieren als Sportart angeboten und außer mir können das irgendwie alle total ernst nehmen;)
 Hier ganz in der Nähe gibt es auch ein Fitnesstudio, das vom Standard her fast wie ein europäisches ist. Die einzige Sache an der man eben doch merkt, dass es sich in Südafrika befindet ist, das bei Regen überall Eimer auf dem Boden stehen, weil es durch die Decke durch regnet. ;)

Und noch eine Kleinigkeit, von der ich noch berichten wollte, die jetzt eigentlich gar nicht zum Thema passt und die auch schon vor zwei Wochen passiert ist, aber ich habe einfach immer schlicht weg vergessen davon zu erzählen: Als ich an einem Wochenende in Cape Town war waren wir auf einem großen Essens Basar. Weil wir eine Weile auf unser Essen warten mussten fingen wir Ein kleines Gespräch mit einer Verkäuferin an, wie das hier halt so üblich ist. Sie hat uns dann erzählt, das ihr Ehemann aus Leegebruch kommt. Ein kleines Städtchen, das nur 2 Minuten entfernt von meiner deutschen Heimat liegt. Da reist man um die halbe Welt und führt dann dort ein Gespräch über die Städtchens Oberhavels. Am Ende ist die Welt eben doch ein Dorf.

Montag, 18. August 2014

Karayoki

Für alle die jetzt genauso verwirrt gucken wie ich, als ich das Wort zum ersten mal gehört habe: Karayoki ist hier das Wort für Karaoke ;) Unsere Organisation hat uns gefragt, ob wir nicht mit zu einer Karaokefeier kommen wollen. Ich habe mir das so vorgestellt, Naja wie man sich das eben vorstellt, wie ihr euch das wahrscheinlich auch gerade vorstellt. Es war dann aber wirklich komplett anders.
Es fing schon da an, als uns eine Frau von unserer Organisation abgeholt hat, natürlich pünktlich eine halbe Stunde zu spät, wie das hier so üblich ist ;) Wir sind dann in einen Bakkie gestiegen. Das ist sowas wie Ein Pick-up, in dem in Deutschland eigentlich nur Gegenstände transportiert werden. Es war schon echt lustig hinten drin, mit einem Berg von Kissen zu sitzen, und sich über die südafrikanischen Verkehrsregeln zu freuen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon das Gefühl das wir ziemlich spät dran sind, aber dann haben wir noch Verwandte abgeholt, bei denen wir dann garantiert auch noch mal eine Stunde gesessen haben, weil sich alle noch fertig umziehen mussten.:) Als wir dann angekommen waren, und es auch schon etwas später war war ich doch ganz schön verwirrt, weil alles eher wie eine Karnevalsparty aussah und alle Leute total lustig verkleidet waren, da habe ich mich mit meinen normalen Klamotten doch ein wenig fehl am Platz gefühlt. Alle Leute haben total wild getanzt, obwohl das zu der Musik eigentlich gar nicht möglich war ;) Dass das ganze Event auch noch in einer Kirche stattfand hat das Bild irgendwie perfekt gemacht. Eine Tombola gab es am Ende des Abends auch noch, wo jeder der gewonnen hat Ein riesengroßes Kopfkissen bekommen hat:D Gesungen wurde eigentlich so gut wie gar nicht.
Von Der Freundlichkeit Der Leute dort war ich mal wieder überwältigt, alle haben so selbstverständlich ihr Essen mit dir geteilt, das man irgendwie gar nicht wusste wie man danke sagen soll.
Ich habe einfach mein Dauergrinsen nicht mehr von meinem Gesicht bekommen an diesem Abend, weil es einfach alles so merkwürdig war :D


Gestern konnte ich hier die Wintersonne, bei stattlichen 25 Grad geniesen. Ich wuerde sagen, waermer als so mancher Sommertag in Deutschland. ;)


Samstag, 16. August 2014

Aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln

Uber Sudafrika hort man ja so einiges an Klischees und Vorurteilen. Ich habe das Gefuhl, dass das meiste wirklich wahr ist, aber auf eine ganz andere Art und Weise als ich es erwartet hatte. Vieles muss man einfach wirklich mit eigenen Augen sehen um es zu verstehen. Was mir hier besonders gut gefallt ist, das ich das Land aus so vielen unterschiedlichen Blickwinkeln sehen kann. Auf der einen Seite gehe ich hier zur Schule und erlebe den Alltag hier und auf der anderen Seite kann ich wenn ich nach Cape Town fahre das Land auch aus der Sicht eines Touristen betrachten. Die Unterschiede dabei sind teilweise wirklich gross.

Jetzt kommen erstmal ein paar Bilder von meiner Schule...




meine Schuluniform



Letztes Wochenende war ich mit einer anderen deutschen Austauschschulerin in Cape Town. Wir durften gemeinsam den Bus nehmen, da das sicher genug ist :) Wir waren zwar uber eine Stunde unterwegs aber dafur hat der Bus auch nur weniger als ein Euro gekostet. Cape Town ist wirklich so schon wie man immer hort, man hat dort einfach das Gefuhl die Zeit steht still.







bei einer kleinen Schiffstour konnten wir Robben im Hafen beobachten



Auch wenn viele Sachen schon langsam normaler fur mich werden, komme ich immernoch ofters in situationen, wo sich ein groses lacheln uber mein Gesicht schleicht, weil ich einfach nicht glauben kann, dass das gerade wirklich passiert. Die Kultur hier ist schon sehr unterschiedlich zu der deutschen.

So, viel Zeit habe ich leider gerade nicht, deshalb gibt es jetzt nicht einen so Detailreichen Beitrag, aber das nachste mal versuche ich mir wieder mehr Zeit zu nehmen.

Ganz liebe Gruse an alle zu Hause <3